Outfit: Steh zu Dir und dem was Du bist!

Über eine Woche liegt sie nun schon zurück: Die Berliner Fashion Week. Während ich mir in den vergangenen Jahren immer etwas underdressed vorkam, habe ich mich dieses Mal rundum wohlgefühlt. Ich bin nunmal kein High-Fashion-Mädchen. Ich trage keine Handtasche von Versace, Gucci oder Chloé, auch wenn ich mich im Allgemeinen sehr für Designermode interessiere! Es ist auch nicht so, dass es mir nicht gefällt, wenn Besucherinnen in fließenden Kleidern, High Heels und extravaganter Mode beim Runway erscheinen. Ich selbst bin aktuell nur einfach nicht der Typ dafür. Und so habe ich mich die letzten Male immer ein wenig fehl am Platz gefühlt. Wieso weiß ich eigentlich selbst nicht so recht. Denn eigentlich zeigt gerade die Berliner Fashion Week doch jedes Jahr auf’s Neue, dass Mode so vielseitig zu interpretieren ist. Ganz egal ob es sich hierbei um die Gäste oder die Designer handelt. Und genau das macht Mode am Ende doch auch aus. Der eigene Stil! Eine Tatsache, die ich mir dieses Jahr zu Herzen genommen habe. Meiner Meinung nach ist es nämlich mit am Wichtigsten, dass man sich in seinem Outfit wohlfühlt. Zwängt man sich in einen Look, der zwar hübsch anzusehen ist, aber eigentlich nicht dem Typ entspricht, wird man das letztendlich auch ausstrahlen. Ob ihr mich an diesen Tagen jemals in einer Spitzenrobe zu sehen bekommt? Ich weiß es nicht! Zeiten ändern Dich und auch ich werde älter und entwickle mich weiter.

WAS TRAGE ICH AUF DER FASHION WEEK?

Kleid – Vero Moda | Blazer, Hut – H&M | Bikerboots – Sacha | Tasche – Orsay

MEIN FASHION WEEK LOOK TAG 3 – LÄSSIGER ROCK-CHIC

In diesem Jahr war jedenfalls nichts mit Spitzenrobe. Stattdessen habe ich versucht mir selbst treu zu bleiben und zu Outfits zu greifen, die nicht zu dick auftragen und einfach zu mir passen. In diesen Fall ein bequemer und lässiger Look der Rock und Chic vereint. Nichts Außergewöhnliches, aber genau mein Ding! Ich gehöre nunmal nicht zu den Frauen, die morgens mit Seidenpyjama und Plüschpantoffeln am Frühstückstisch sitzen. Ich gehöre zu denen, deren Kleiderschrank zum größten Teil aus Mango, Zara, Asos und H&M besteht. Eine Tatsache für die man sich in meinen Augen auch während einer Fashion Week nicht schämen muss. Ein paar Jahre habe ich gebraucht um mit dieser Einstellung an die Sache heranzugehen. Aber nun habe ich es endlich geschafft. Ich fühle mich auch während der Modewoche wohl in meiner Haut. Zwar würde ich nicht behaupten, dass meine Looks unmodisch waren, sie waren einfach nur anders. Und so habe ich auch dieses Mal meine Festivalbändchen nicht gegen prunkvollen Schmuck eingetauscht.

SNEAKER REGIEREN DIE BERLINER FASHION WEEK

Generell hatte ich den Eindruck, dass meine Ansicht in diesem Jahr von vielen Besuchern geteilt wurde. Und so sah man vorm Berliner Mode Salon und dem Kaufhaus Jandorf nicht nur jede Menge Sneaker, sondern auch eine Vielzahl an eigenwilligen und doch kreativen Streetstyles. Ein Mix der Berlin ausmacht! Die Fashion Week so bunt wie die Stadt selbst. Ich für meinen Teil fand es jedenfalls schön endlich mal nicht zu vergleichen! In jedem einzelnen meiner Outfit habe ich mich zu hundert Prozent wohlgefühlt. Du bist was Du trägst. Und ich bin eben ein ganz normales Mädchen mit einem Hang zu rockigen Looks.