Schmeiss die Fuffis durch den Shop …

… und schrei Buh Buh!!!

Für gewöhnlich bereitet uns Frauen das Onlineshoppen wahre Glücksgefühle! Nicht so, wenn man es macht wie ich! Es war die Woche des Black Friday und ich wollte mal wieder ausgiebig shoppen! Leider hatte ich vergessen, dass Black Friday war und tätigte meine Bestellung wie immer. Da ich etwas Angst habe, dass sich dieser Beitrag negativ auf die aktuell nachforschenden Ergebnisse auswirken könnte, zensiere ich den besagten Shop mal mit vier Punkten ….! Aber fangen wir vorne an. Es war Black Friday – was ich dummerweise vergessen hatte! Ich bestellte bei …. vier Teile und schickte die Bestellung ab. Kurz darauf folgte ein ausführlicher Datenaustausch zwischen Tatjana und mir per Sprachnachricht auf What’s App, in dem ich von einem Gutscheincode erfuhr, durch den man bei dem von mir zensierten Shop 20% auf den gesamten Einkauf bekommen würde. So machte ich mich auf direktem Weg auf in den Browser und meine getätigte Bestellung, welche – wie zu erwarten – bereits in Bearbeitung und somit nicht mehr stornierbar war. Und so dachte ich, ich bin extrem schlau und geb die ganze Bestellung einfach nochmal auf. Dieses mal allerdings mit besagtem Gutscheincode. Eine Woche darauf kamen beide Pakete zeitgleich an.

Hoch erfreut machte ich mich an die liebste Beschäftigung der Frauenwelt. Das Anprobieren von Kleidungsstücken. Entschieden hab ich mich letzendlich für ein extrem flauschiges Modell von rosa Oversizepullover. Alles andere ging zeitgleich und gemeinsam wieder auf den Rückweg zu ….! Kurze Zeit darauf erhielt ich 2 Emails mit dem Betreff “Rücksendung eingegangen”, woraufhin ich den reduzierten Preis des Pullovers zeitgemäß bezahlte und das Thema für mich erledigt war. Zwei Wochen darauf war ich dann auch der Meinung ich könnte meine Postbelege endlich mal aus dem Geldbeutel verbannen und im Hausmüll entledigen. Ganz dumme Idee!!!! Denn bereits einen Tag darauf kam eine Email, in dem eine Rücküberweisung der 42 Euro, für den behaltenen Pullover, angewiesen wurde. Ich war der Meinung, dass …. aufgrund des identischen Inhalts der Päckchen ein Fehler unterlaufen wäre und freut mich über 42 Euro + auf meinem Konto. Bereits einen Tag später flatterte eine Mahnung von Klarna ins Haus. Betrag: 190 Euro!!!!! WTF??? Ich hab doch nur den Pullover für 42 Euro behalten! Und so machte ich mich auf und wollte Kontakt aufnehmen – zum Kundenservice von ….! Keine Hotline, nur Facebook oder Chat. Ganz großes Kino! Da mich die beiden  Bestellungen gleichen Inhalts selbst schwer verwirrt haben, hab ich mir alles ganz genau auf einem Zettel notiert um bloß nicht durcheinander zu kommen und schrieb dann eine extrem ausführliche Nachricht auf Facebook. Kurz darauf bekam ich eine Antwort im 0815-Style, in der es hieß, dass mein zweites Päckchen nie angekommen wäre! Ich war allerdings der Meinung, dass das nicht sein kann und …. bei der Retoure des gleichen Paketinhaltes schlichtweg ein Fehler unterlaufen ist. In regelmäßigen Abständen schilderte ich neuen Servicemitarbeitern mein Anliegen, was bei zwei identischen Bestellungen echt nicht soooo leicht war! Das zog sich über mehrere Tage bis ich nach gefühlten 20 Wochen beim 5.000 Mitarbeiter ankam, bei dem ich wieder von ganz vorne anfangen durfte. Fazit: Ohne Sendungsnummer geht eigentlich nichts … ich solle bei der Post nachfragen. Das hab ich dann auch gemacht. Keine Chance! Also hab ich mich am Abend wieder an Facebook gesetzt. Meine Stimmungslage war etwas angespannt, was mich bestimmend schreiben ließ, dass ich es sehr angemessen fänd, wenn sich mal eine enzelne Person auf mein Problem konzentrieren könnte, damit ich nicht jedes Mal wieder von Vorne anfangen muss, weil ich schlichtweg nicht die Zeit dazu habe, mich stundenlang mit 50 verschiedenen Kundenservice-Mitarbeitern herumzuschlagen!

Da dies bei …. scheinbar aber nicht möglich ist, war ich kurz vorm Explodieren, machte mir nach einem beruhigenden Glas Wein und diversen Wutausbrüchen in Sprachnachrichten an Freundinnen, aber nochmal die Mühe alle Emails und Bestellungen detailliert in Collagen zu basteln und den zuständigen Personen auf Facebook zukommen zu lassen. Natürlich nicht, ohne meine Problematik dabei nochmal ganz von Vorne zu schildern. Hier wurde mir dann auch bewusst, dass zwei mal die gleiche Retoure verbucht wurde und beide auf die reduzierte Bestellung … was nicht sein kann, weil ich gerade aus dieser Bestellung den Pullover behalten habe. Allerdings wurde ich auch hier wieder mal mit Standardnachrichten abgespeist! Daraufhin ist mir dann vollends der Kragen geplatzt. Eine nicht mehr ganz so freundliche Nachricht mit der Ansage, dass ich komlett ausflippe, wenn ich noch einmal so eine beschissene 0815-Antwort bekommen würde, wurde durch die Enter-Taste abgeschickt. Und endlich war er da … ein Engel namens Kristina, der willig dazu war, mein Anliegen an die Fachabteilung weiterzuleiten. Was dabei rauskommt weiß ich aktuell zwar noch nicht, aber wenigstens war ein Mensch mal in der Lage sich der Sache auch wirklich anzunehmen, was meiner Meinung nach bei einem so großen Onlineshop die Regel und nicht die Ausnahme sein sollte!

Aber kommen wir zum Ende des Beitrages nochmal zu den erfreulichen Dingen der Shoppingwelt. Meinem Outfit … in dem ich mich ganz extrem wohl fühle! Den langen schwarzen Mantel von New Yorker konnt ich nämlich im Sale ergattern und ich finde er macht sich extrem gut, mit meinen Hosen in Lederoptik von About You und den Lieblingssneakern von Deichmann. Dazu ein schlichtes Oversize Shirt von Vero Moda, der Ethnokette von H&M und meiner Classic Sheffield von Daniel Wellington.